APD/R – F am 8.11.2025 in Ihlow 

Der Tag begann ruhig: leichter Nebel lag über dem Gelände „Donkens Holt “ das vom PSV Ihlow zur Verfügung gestellt wurde. Es ist ein Vielseitigkeitsgelände für Pferde, das auch über zwei Teiche verfügt, die über einen Wasserdurchritt verbunden sind. 

Vormittags war ich als Helfer in der A eingeteilt. Von dort aus konnte ich viele Teams beobachten und es hat mir richtig Freude gemacht zu sehen, wie konzentriert und harmonisch gearbeitet wurde. Diese kleinen Momente – ein gut gelungener Apport, ein zufriedenes Lächeln des Hundeführers – machen für mich immer den besonderen Reiz solcher Prüfungstage aus. 

Am Nachmittag ging es dann für mich und Aila in der Dummy – F weiter. 

Bei der Anmeldung hatte ich doch noch etwas Zweifel, ob es die richtige Entscheidung war schon die F zu melden, aber ich habe gedacht, dass ich es einfach als einen schönen Trainingstag sehe. Vielleicht klappt es ja auch. 

Also Hund aus dem Auto holen – und abwarten was kommt. 

Sieben Teams hatten die Dummy F gemeldet, wir waren in jeder Aufgabe als letztes dran – was das Warten nicht leichter machte und wir Ruhe bewahren mussten. 

Angefangen wurde mit der Suche. Nach kurzer Erklärung von unserem Richter Daniel Perick, der uns mit seiner ruhigen Art die Anspannung etwas nehmen konnte, schickte ich Aila in die Suche und flitzeschnell waren die Dummies drin. 

Erste Aufgabe schon mal geschafft! 

Dann ging es weiter zum Einweisen. Wir standen auf einer kleinen Erhöhung mit Baumbestand und sollten den Hund runter, durch den Wasserdurchritt und weiter voran, etwas rechts, zu einem Busch, der hinter einem Geländehindernis und dicht am Gewässerrand stand, schicken. Dort lag das für uns ausgelegte Blind. 

Auch diese Aufgabe haben wir gut gelöst und somit ging es für uns weiter zur Doppelmarkierung Wasser/Land. Als uns die Aufgabe erklärt wurde, saß Aila ganz ruhig neben mir. Ich war doch deutlich aufgeregter als sie. 

Dann ging es los. Ableinen – Schuss – Wassermarkierung fällt, Schuss – Landmarkierung fällt. Ich habe mich entschieden, dass Aila erst die Wassermarkierung arbeiten soll, da der Winkel zur Landmarkierung etwas enger war und die Wassermarkierung auf der linken Seite fiel. Die lag hinter einem großen Busch im Teich sehr schlecht, bzw. nicht sichtig für uns zu sehen. 

Danach die Landmarkierung – Beide Dummies brachte sie zügig zu mir und wir konnten uns für die letzte Aufgabe bereithalten. 

Walk Up – auch hier wurde es nochmal spannend. Wir waren wieder als letztes dran. Jetzt noch diesen einen Dummy – und ja, wir haben es geschafft!!! 

Leider konnten an diesem Tag nicht alle bestehen – manchmal sind es Kleinigkeiten, manchmal einfach Pech. Dennoch blieb die Stimmung sportlich fair und viele nahmen es als Motivation weiterzumachen und an den Herausforderungen zu wachsen. 

Am Ende haben drei Teams die Dummy F bestanden. Meine herzlichsten Glückwünsche auch hier nochmal an die anderen beiden Teams. 

Ein herzliches Dankeschön gilt Sonderleiter Frank de Vries, Stefanie Karen und Diana Schüßler für die hervorragende Organisation. Ebenso bedanken wir uns ganz besonders bei Daniel Perick, der mit seiner ruhigen Art, klaren Bewertungen und Tipps für eine faire und angenehme Prüfung sorgte. Es hat bei allen dazu geführt, dass wir trotz all der Aufregung etwas entspannter wurden. 

Vielen Dank dafür! 

Und natürlich gilt unser Dank allen Helferinnen und Helfern, die oft im Hintergrund arbeiten, aber entscheidend dazu beitragen, dass ein solcher Tag so harmonisch verläuft. 

Am Ende blieb das Gefühl eines insgesamt sehr schönen Prüfungstages – mit netten Gesprächen und einer Atmosphäre, die trotz aller Anspannung positiv und herzlich blieb. 

Christina Saathoff mit Aila van’t Westerender Hoecht