Wesercup 2023 – Startklasse F

Endlich war es wieder soweit. Am 25. Und 26. März fand der WeserCup statt. Auf diesen Workingtest freue ich mich immer sehr. Nicht nur, weil ich es nicht besonders weit habe, sondern auch, weil er immer perfekt und liebevoll organisiert ist.

Das Gelände stellt immer wieder eine besondere Herausforderung dar. Viele tiefe Gräben, unterschiedlichster Bewuchs, viel Wildgeruch und je nach Wetterlage mehr oder weniger matschig. Dieses Jahr hatte es der Regen besonders gut mit uns gemeint.

Die Aufgaben waren z.T. knifflig aber fair.

 

Aufgabe 1, Carsten Schröder

Man stand an einem tiefen Graben und auf der anderen Seite fiel ein Mark in 80 m Entfernung längs des Grabens.
Drehung um 180 Grad und ein Walkup in die entgegensetzte Richtung von 20 m. Dann wurde ein Blind beschossen. Dies war wieder 80 m längs des Grabens entfernt auf der anderen Seite. Der Schütze stand dabei auf unserer Seite.
Dieses Blind sollte zuerst gearbeitet werden. Danach die nun 100 m entfernte Markierung.

 

Aufgabe 2 + 3, John Juel Pedersen 

Zuerst fiel eine Markierung in ca. 60 m Entfernung. Der Werfer warf auf das Gespann zu, was für viele Hunde ein Problem darstellte. Auch der morastige Untergrund machte es nicht einfach.
Erstmal aber eine Drehung um 180 Grad und es fiel wieder ein Mark in ca. 60 m Entfernung.
Vom Startpunkt aus waren Fallstelle und Gelände für den Hund und den Führer nicht einsehbar.
Das Mark fiel auf eine Insel und der Hund musste 3-mal durch einen tiefen Graben schwimmen um dorthin zu gelangen. Dieses Mark wurde sofort gearbeitet.
Danach das zuerst gefallene Mark.
Zum Schluss gab es ein Blind hinter einem Graben in den Wald hinein. Entfernung ca. 50 m. Die besondere Schwierigkeit hier war ein Trampelpfad, der nach rechts wegging.

 

Aufgabe 4 + 5, Sanne Vig Jeppesen

Man stand an einem kleinen Teich. Auf der gegenüberliegenden Seite, in einem kleinen Buchenwäldchen, fiel ein Mark in ca. 50 m Entfernung.
Anschließend ging der Werfer/Schütze ca. 10 m auf das Gespann zu und es fiel eine zweite Markierung näher am anderen Ufer des Teiches.
Auf Freigabe sollten beide Markierungen gearbeitet werden. Die Reihenfolge war hierbei egal.
Danach fiel wieder eine Markierung in dem Buchenwäldchen auf der anderen Seite des Teiches. Diese wurde aber liegengelassen und es sollte ein beschossenes Blind entlang des Teiches in ca. 50 m Entfernung gearbeitet werden.

Ich war hinterher sehr zufrieden mit meiner kleinen Trine, aber dass wir dann tatsächlich auf dem 1. Platz gelandet sind, hat mich überrascht und sehr gefreut.
Vielen Dank an alle, die diesen Tag möglich gemacht haben! Ich hoffe, wir können nächstes Jahr wiederkommen.

Anja Nowak mit Team Meinert’s Rita Trine